LIQID Glossar

Illiquidität

Definition, Erklärung, Funktionalität

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Illiquidität bezeichnet den Zustand, wenn ein Anleger oder eine Gruppe von Anlegern, kurzfristig keine liquiden Mittel zur Verfügung haben. Auch ein Markt kann als illiquide bezeichnet werden, wenn dort kein oder praktisch kein Umsatz stattfindet, weil es kaum Angebot oder kaum Nachfrage gibt.

Die Liquidität ist zu unterscheiden von der Solvenz. So versprechen illiquide Anlageklassen (so genannte Alternative Investments) wie zum Beispiel Private Equity im Gegenzug für ihre fehlende kurzfristige Liquidierbarkeit attraktive langfristige Renditen und erhebliche zusätzliche Diversifikationseffekte. Ein an einem Private Equity Fonds beteiligter Investor ist also im Hinblick auf den in dieser Anlageklasse investierten Betrag kurzfristig illiquide aber dennoch solvent.