Vermögensverwaltung
Definition, Erklärung, Funktionalität
Zurück zum Glossar
Was macht ein Vermögensverwalter?
Vermögensverwalter (auch Asset Manager oder Wealth Manager genannt) betreuen das Finanzvermögen von Privatanlegern und institutionellen Investoren, wie Versicherungen und Stiftungen. Sie treffen die Anlageentscheidungen für ihre Kunden, orientieren sich dabei aber selbstverständlich an deren Wünschen und Zielen. Vermögensverwalter sind keine Vermögensberater und dürfen auch keine Beratungen mit ihren Kunden durchführen.
Inhalt:
- Wie legen Vermögensverwalter das Geld ihrer Kunden an?
- Für wen eignet sich eine Vermögensverwaltung?
- Sind Vermögensverwalter nur für reiche Kunden da?
- Woran erkenne ich einen guten Vermögensverwalter?
- Was kostet ein Vermögensverwalter?
- Was taugen die Vermögensverwaltungen von Banken?
- Wer ist der beste Vermögensverwalter?
- Warum schneidet LIQID in Vergleichstests so gut ab?
- Zusammenfassung
Wie legen Vermögensverwalter das Geld ihrer Kunden an?
In der Regel legen Vermögensverwalter das Geld in Wertpapieren wie Aktien, Anleihen aktiven Fonds und ETFs an, in einigen Fällen auch in Immobilien, Private Equity und Venture Capital. Entscheidend für die Auswahl der Investments sind insbesondere die individuelle Risikotragfähigkeit des Kunden und der gewünschte Anlagezeitraum.
Für wen eignet sich eine Vermögensverwaltung?
Vermögensverwalter sind insbesondere für Anleger geeignet, die sich nicht selbst um ihre Geldanlage kümmern möchten oder können, die ihr Geld aber auch keiner Bank anvertrauen wollen. Denn Banken verkaufen den Kunden häufig überteuerte Produkte, an denen sie zwar selbst gut verdienen, die aber nicht im Interesse des Kunden sind. Vermögensverwalter sind solchen Interessenkonflikten nicht unterworfen. Sie erhalten eine Verwaltungspauschale von ihren Kunden, die sich am Volumen seines Portfolios misst. Es ist deshalb im Interesse des Vermögensverwalters, das Vermögen des Kunden zu mehren.
Sind Vermögensverwalter nur etwas für reiche Kunden?
Bei traditionellen Vermögensverwaltern müssen Kunden meist mehrere Hunderttausend Euro oder sogar Millionenbeträge mitbringen. Seit einigen Jahren gibt es am Markt allerdings sogenannte digitale Vermögensverwalter, bei denen die Mindestanlagesummen deutlich niedriger sind. Die digitalen Anbieter nutzen moderne technische Hilfsmittel, um effizient und kostengünstig zu sein. Diesen Kostenvorteil können sie in Form niedriger Gebühren an ihre Kunden weitergeben. Die digitalen Vermögensverwalter unterscheiden sich untereinander allerdings zum Teil deutlich hinsichtlich der Anlagestrategie, der Performance (Rendite) und der Servicequalität.
Woran erkenne ich einen guten Vermögensverwalter?
Seriöse Vermögensverwalter – ob analog oder digital – verfügen in der Regel über eine Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Sie verdienen nicht an den Produkten, sondern lassen sich nur von ihren Kunden bezahlen. Sie sind deshalb ausschließlich am Kundenwohl orientiert. Mit einem unabhängigen Vermögensverwalter profitieren Privatanleger also von einem laufend professionell überwachten Portfolio, mit dem sie sich nicht selbst beschäftigen müssen.
Was kostet ein Vermögensverwalter?
Traditionelle Vermögensverwalter verlangen bis zu 2 Prozent des verwalteten Vermögens pro Jahr an Gebühren. Hinzu kommen manchmal noch Erfolgsprovisionen. Digitale Anbieter sind in der Regel deutlich günstiger. Der mehrfache Testsieger LIQID zum Beispiel begnügt sich mit einer jährlichen Vergütung zwischen 0,25 Prozent und 0,9 Prozent (abhängig von Anlagestil und Anlagesumme). Hinzu kommen jährliche Produktkosten zwischen 0,15 und 0,49 Prozent. Weitere Kosten entstehen für die Kunden nicht. Ausgabeaufschläge oder Erfolgsprovisionen fallen nicht an. Auch die Kontoeröffnung und die Kontoauflösung sind für den Kunden kostenlos.
Was taugen die Vermögensverwaltungen von Banken?
Einige traditionelle Banken bieten eine so genannte standardisierte Vermögensverwaltung an. Hierfür fallen in der Regel Kosten an, die sich im Bereich der traditionellen Vermögensverwalter bewegen. Die Qualität des Angebots ist aber eine andere. Denn bei der standardisierten Vermögensverwaltung der Banken kann es zu Interessenkonflikten kommen, da Banken ein großes Interesse daran haben, den Kunden hauptsächlich Finanzprodukte aus dem eigenen Haus oder von Vertriebspartnern ins Portfolio zu legen.
Wer ist der beste Vermögensverwalter?
Laut dem angesehenen Wirtschafts- und Finanzmagazin Capital ist LIQID der beste Vermögensverwalter – und zwar schon das dritte Jahr in Folge. Das macht sich auch in der Performance bemerkbar: Im Performance-Vergleich der bedeutendsten deutschen Vermögensverwalter der unabhängigen Rating-Agentur firstfive hat sich LIQID dauerhaft in der Spitzengruppe etabliert. In allen drei Anlagestilen von LIQID (Global, Global Future und Select) und in unterschiedlichen Risikoklassen zählt LIQID zu den Anbietern, die konstant die höchsten Renditen erzielen. Die Mindestanlagesumme bei LIQID beträgt 100.000 Euro.
Warum schneidet LIQID in Vergleichstest so gut ab?
Das konstant gute Abschneiden von LIQID im Vergleichstest ist kein Zufall, sondern das Resultat eines klugen Wealth Management in Kooperation mit der LGT, einer international führenden Privatbank, die sich seit mehr als 90 Jahren im Besitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein befindet. Die passiven Anlagestile LIQID Global und LIQID Global Future setzen auf ein modernes Risikomanagement, das die Schwankungen reduziert und zugleich langfristig die Chancen auf Überrenditen im Vergleich zum Marktdurchschnitt erhöht. So sorgt der Rebalancing-Algorithmus von LIQID zum Beispiel dafür, dass der Aktienanteil bei steigenden Kursen reduziert wird. Bei fallenden Kursen wird der Aktienanteil dagegen erhöht. Auf diese Weise wird günstig gekauft und teuer verkauft. Das steigert die Performance. Der aktive Anlagestil LIQID Select bezieht die globale Expertise des LGT Investment-Teams in allen wichtigen Finanzmärkten, Währungen und Assetklassen ein. Das LIQID-Investment-Team kann von der langjährigen Erfahrung der LGT über verschiedene Marktphasen und Wirtschaftszyklen profitieren und bezieht diese in alle Entscheidungen ein: von der langfristigen Anlageaufteilung (SAA) über kurzfristige taktische Entscheidungen (TAA) bis zu der Auswahl von einzelnen Wertpapieren (Produktselektion).
Zusammenfassung
Vermögensverwalter unterscheiden sich von Banken dahin gehend, dass sie ihren Kunden keine Produkte verkaufen, sondern Anlageentscheidungen in deren Interesse treffen. Früher waren sie den Wohlhabenden vorbehalten. Das hat sich dank der Digitalisierung geändert. Heute kann sich jeder Anleger einen Vermögensverwalter leisten. Allerdings unterscheiden sich die Anbieter stark von einander. Wer mindestens 100.000 Euro anlegen kann, ist beim mehrfachen Testsieger LIQID gut aufgehoben.