Welche Rendite erwirtschaften Private-Equity-Fonds?
Die Renditestärke ist ein schlagkräftiges Argument für Private Equity: 14,5 Prozent pro Jahr über die letzten 20 Jahre setzen sich weit ab von den lediglich 9,4 Prozent pro Jahr am Aktienmarkt im selben Zeitraum. Die Renditen von Private Equity sind aber nicht nur höher, sondern auch stabiler.
Warum das relevant ist: Private Equity konnte seine Stärke als Anlageklasse historisch vor allem auch in Krisenzeiten unter Beweis stellen. Denn Private Equity schwankt im Allgemeinen sowohl weniger stark als auch insgesamt über einen kürzeren Zeitraum verglichen mit dem Aktienmarkt.
Stärker und schneller aus einem Tief als Aktien
Private-Equity-Renditen lagen in der Vergangenheit nicht nur deutlich über denen der Aktienmärkte – die Performance der Anlageklasse war durch ihre besondere Struktur auch widerstandsfähiger:
- Private Equity ist im Allgemeinen nur mäßig mit den öffentlichen Märkten korreliert.
- Private Equity hat in der Vergangenheit bei Marktkorrekturen deutlich geringere Rückschläge erlitten als börsennotierte Unternehmen und hat sich nach solchen Korrekturen wesentlich schneller erholt.
Buyout-Fonds investieren zudem bevorzugt in sogenannte nicht-zyklische Branchen, die weniger sensibel auf den wirtschaftlichen Kontext reagieren – und die Anlageklasse profitiert von niedrigen Bewertungsniveaus beim Unternehmenskauf. In Krisenjahren wurden daher historisch sogar überdurchschnittlich renditestarke Private-Equity-Fonds aufgelegt.
Hinweis: Der Preis und der Wert von Investments in Private Equity können steigen oder fallen. Es besteht die Möglichkeit, dass die Investoren nicht das ursprünglich eingesetzte Kapital zurückerhalten. Die historische Performance ist kein Richtwert für die zukünftige Performance. Zukünftige Erträge sind nicht garantiert und ein Verlust des eingesetzten Kapitals kann auftreten. Die im Video verwendeten Grafiken und Daten befinden sich auf Stand 30.09.2022 und können von den im Text referenzierten Daten abweichen.