Wie läuft eine Due-Diligence-Prüfung ab?
Private Equity ist eine komplexe und globale Branche mit derzeit etwa 14.000 aktiven Fonds. Selbst die besten Manager bieten eine breite Palette unterschiedlicher Fondsstrategien an, die nicht unbedingt alle gleich erfolgreich sind. Die Private-Equity-Beteiligungsgesellschaften hinter den möglichen Zielfonds einer Fondsgesellschaft werden daher einer umfassenden Due Diligence unterzogen.
Warum das relevant ist: Die Due Diligence umfasst die wirtschaftliche, rechtliche und steuerliche Prüfung der Zielfonds beziehungsweise der Beteiligungsgesellschaft und geschieht in Zusammenarbeit mit Rechts- und Steuerberatern.
Selektion der attraktivsten Zielfonds
Bei der Due Diligence wird im Wesentlichen Folgendes beurteilt:
Die Qualität des Management-Teams des Private-Equity-Managers, vor allem in Bezug auf Erfahrung, Reputation, Verfügbarkeit notwendiger Kapazitäten, Anreizregelungen, Referenzen sowie Dauer und Stabilität der Zusammenarbeit im Team.
Die Organisationsstruktur des Private-Equity-Managers in Bezug auf Funktionen, Verantwortlichkeiten und potentielle Interessenkonflikte.
Die Plausibilität der Investitionsstrategie und des Investitionsprozesses des Private-Equity-Managers.
Die belegbaren Ergebnisse (Track-Record) des Private-Equity-Managers sowie der jeweils beteiligten Manager.
Der Deal Flow und das lokale Netzwerk des Private-Equity-Managers.
Die Berichts-, Buchführungs- und Vertragsstandards, sowie die Geschäftsbedingungen und Konditionen der möglichen Zielfonds.
Hinweis: Die im Video verwendeten Grafiken und Daten befinden sich auf Stand 30.09.2022 und können von den im Text referenzierten Daten abweichen.