Kann man bei Private Equity sein eingesetztes Kapital verlieren?

Wie die Verlustrisiken bei Private Equity zu bewerten sind.
1.9.2023
3 Minuten
Sebastian Knüchel

Das Risiko absoluter Verluste ist bei Private Equity grundsätzlich sehr gering – selbst bei einer Investition in nur einen einzigen Private-Equity-Fonds. Denn jeder Fonds investiert bereits in ein breit diversifiziertes Portfolio von etwa zehn bis 20 unterschiedlichen Beteiligungen. Private-Equity-Dachfonds investieren sogar in hunderte einzelne Beteiligungen.

Warum das relevant ist: Mit einem Private-Equity-Dachfonds, der diversifiziert und systematisch über verschiedene Regionen, Manager und Strategien investiert, lassen sich verbleibende Risiken für Anleger nochmals deutlich reduzieren. Akademische Studien zeigen, dass ein Private-Equity-Dachfonds Risiken von (Teil-)Verlusten um 97 Prozent verringert und dabei die Renditeerwartung im Median verglichen mit einem Einzelfonds nahezu verdoppelt.
Quelle: Weidig, T., Kemmerer, A., & Born, B. (2005): „The risk profile of private equity fund of funds“, in: Journal of Alternative Investments, 7(4), pp. 33–41.

Hinweis: Die im Video verwendeten Grafiken und Daten befinden sich auf Stand 30.09.2022 und können von den im Text referenzierten Daten abweichen.

Sebastian Knüchel

Investment Associate, Asset Management, LIQID

Sebastian ist Investment Associate im Asset-Management-Team bei LIQID. Neben seiner Tätigkeit in der Produktentwicklung sowie der internen und externen Kommunikation, verfasst er Artikel rund um das Thema Private Markets.

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